Thunpadel

Tupatel (nach slawischem Personennamen)

Thunpadel ist in der Rundlingsstruktur weitgehend erhalten geblieben. Von der traditionellen Bausubstanz stehen noch einige zu Wohnzwecken umgebaute Vierständerhäuser, eines davon von 1790. Die Schmuckgiebel der Häuser verstecken sich unter dem Eichenbestand auf dem Dorfplatz.

Auf einem Biohof außerhalb des Rundlings am Prisserschen Bach, in der ehemaligen Mühle, wirtschaftet ein Biobauer. Seine Hühner werden von Alpakas bewacht.

Geschichtliches

Ortsgrundriss laut Verkoppelungskarte

Eine erste Erwähnung mit dem Namen Tupatell (nach slaw. Personennamen) gibt es 1306 in einer Schenkungsurkunde. Thunpadel fehlt im Lüneburger Lehnsregister. 1450 führt das „Winsener Schatzregister“ fünf Hakenhufen, einen Müller und einen Kossater auf. In der Verkopplungskarte von 1843 werden zwei Doppelhalbhöfe, zwei Vollhufner, ein Kossater, zwei Abbauer und die Mühle aufgeführt.