Granstedt

Granzede, Gransteve (Bedeutung unklar)

Granstedt ist ein Sackgassenrundling mit einigen nach einem Brand von 1823 noch erhaltenen Hallenhäusern. Der fast runde Dorfplatz wird von einer mächtigen, Schatten spendenden Eiche dominiert. Granstedt liegt am Rand des Naturschutzgebietes Püggener Moor – vom Dorf aus kann man die Kraniche beobachten. Am 1. Mai wird ein Maibaum aufgestellt. Granstedt gehört zum Vorschlagsgebiet für das UNESCO-Weltkulturerbe.

Der Dorfplatz in Granstedt

Geschichtliches

Ortsgrundriss nach Verkoppelungskarte

Eine erste Erwähnung mit dem Namen Granzede (Bedeutung unklar) finden wir 1330 im Lüneburger Lehnsregister. Etwa hundert Jahre später führt das „Winsener Schatzregister“ von 1450 für nun Gransteve fünf Hakenhufen auf. In der Verkopplungskarte von 1823 werden ein Vollhufner, acht Halbhufner und ein Kossater aufgeführt.