
Nienwalde, südlich von Hitzacker, hieß bis 1936 Niendorf. Der Rundling wurde auf einer höher liegenden Wurt errichtet und hat nie eine Ortserweiterung erfahren. Am kleinen Dorfplatz steht ein denkmalgeschütztes Vierständerhaus von 1840 mit für diese Region typischem Halbwalmdach. Hier hat auch der Storch ein neues Zuhause gefunden. Der Dorfeingang wird geprägt durch ein ebenfalls denkmalgeschütztes zweistöckiges Gebäude von 1901 mit Anbauten bis 1920. Bis heute prägt die Landwirtschaft das Ortsbild.
Dorfplatz Neues Storchennest Vierständer von 1840 Großes Wohn-Wirtschaftsgebäude 1901 Moderner Kuhstall am Dorfeingang
Geschichtliches

Nienwedel (Niendorf) fehlt im Lüneburger Lehnsregister. 1450 wird es als Nygendorppe mit vier Höfen angeführt. In der Verkoppelungkarte von 1873 finden sich zwei Halbhufner, zwei Viertelhufner und ein Kossater.